Die Schlettauer Heimatblätter verabschieden sich von ihren Lesern.

Mit dieser Nummer stellen die Schlettauer Heimatblätter ihr Erscheinen ein. Wir wissen, daß es viele bedauern werden, daß der Bote aus der Heimat nun nicht mehr seinen regelmäßigen Umgang in den Häusern der Schlettauer Landsleute halten will. Vor allen Dingen werden sich die auswärtigen Leser nicht so ohne weiteres zufrieden geben, denn gerade in diesen … Weiterlesen

Vom Schlettauer Schloß (10)

Eine geschichtliche Studie von Schuldirektor Paul Thomas. (9. Fortsetzung.) Wolf Tiefstetter, „der mannhafte Führer des Fußvolks.“ Wir hatten erfahren, daß nach der Aufhebung des Klosters Grünhain der Schlettauer Besitz den Wettinern zufiel. Als ersten Schloßherrn unter dem neuen Regime lernen wir den Obersten Wolf Tiefstetter kennen, einen Heerführer des Herzogs und nachmaligen Kurfürsten Moritz von Sachsen. … Weiterlesen

De Haadnmale.

Eine wenig bekannte Schlettauer Sage, von Oberlehrer Gustav Röhling-Schlettau. Nördlich des Schlettauer Stadtwaldes, dort, wo die Scheibenberger Höhe allmählich sich hinuntersenkt ins Tal der Roten Pfütze, breiten sich die allen Schlettauern bekannten Heiden aus. Nahe des Waldes sind die wenig ergiebigen Heideflächen mit Fichten und zu deren Schutz gegen Spätfröste, die den jungen Trieb schonungslos vernichten, … Weiterlesen

Johannes Göpfert, der letzte Abt von Grünhain.

Von Schuldirektor Paul Thomas. Als im Jahre 1536 das Grünhainer Kloster aufgehoben wurde, wanderten diejenigen Mönche, die ihre Kutte nicht ablegen wollten, nach Böhmen aus, wo sie in einem ordensverwandten Stifte Unterkommen suchten. Ob sie in Kaaden Aufnahme fanden oder ob sie sich nach Osseg wandten, läßt sich heute nicht mehr feststellen. Abt Johannes legte aber … Weiterlesen

Das Schlettauer Schloß (9)

Eine geschichtliche Studie von Schuldirektor Paul Thomas. (8. Fortsetzung.) Die Grünhainer Schenkungsurkunde vom Jahre 1533. In den letzten Jahren des Klosterregimentes ist noch eine Urkunde ergangen, die für die geschichtliche und wirtschaftliche Entwicklung Schlettaus von außerordentlicher Tragweite gewesen ist. Es ist die Urkunde, in welcher Abt Johannes von Grünhain der Gemeinde Schlettau den Raum und das … Weiterlesen

Die Sage vom Mönchsgesicht an der Schlettauer Kirche.

In der rechten oberen Ecke des Heimatfestplakates hat der Künstler Karl Haase-Annaberg in zurückhaltender, doch wirksamer Weise auch das Mönchsgesicht von der Schlettauer Kirchenmauer, das Wahrzeichen Schlettaus, angebracht. Was es mit diesem Gesicht für eine Bewandtnis hat, das hat uns Ernst Widar Ziehnert, der Sohn des Schlettauer Pfarrers Johann Gottlieb Ziehnert, in volkstümlichen Reimen erzählt. … Weiterlesen

Das Schlettauer Schloß (8)

Eine geschichtliche Studie von Schuldirektor Paul Thomas. 7. Fortsetzung. Die Vorboten der Reformation in Schlettau. Wir Schlettauer könnten eigentlich in diesem Jahr das 400jährige Jubiläum der Einführung der Reformation feiern. 1527 hatten wir nämlich den ersten evangelischen Prediger in unserer Stadt: Balthasar Loy. Loy stammte aus Salburg. Er hatte schon vorher, ehe er nach Schlettau kam, in … Weiterlesen

Vergiß nicht…

Von Gottfried Thomas, Brandenburg Die Heimat ruft zu frohem FesteEuch alle. Kommt! Seid ihre Gäste!Laßt allen Gram und alles LeidDaheim, denkt an die schöne Zeit,Die Ihr im KreiseIn alter WeiseVerlebtet in echt gebirgischer Art!Denkt an die Zeit, da noch Kinder Ihr wart! Wer kennt die Stimme nicht, die liebe!Nennt mir das Herz, das hart noch bliebe,Wenn … Weiterlesen

Poetisches über Schlettau.

Gesammelt von Oberlehrer Röhling. Sprichwort. Wenn die Bauern von Schlettau auf dem Felde sind, ist kein Bürger daheim. Chronikvers vom 3. Juli 1562. In Schlettau trieb ein armer Knabzehn Stücklein Vieh das Feld herab.Der Donner aber in der Notschlugs Vieh mit samt dem Hirten tot. (Aus Magister Lehmanns „Historischem Schauplatz“.) Neckvers. Scharzenbärg is rumanisch,Wulkensteen is es … Weiterlesen

Das Schlettauer Schloß (7)

Eine geschichtliche Studie von Schuldirektor Paul Thomas. (6. Fortsetzung.) Nach dem Hussitenkriege. Von 1432 an wird die „politische Lage“ Schlettaus ziemlich undurchsichtig. Wir hatten doch gesehen, daß im Jahre 1413 Schloß und Amt Schlettau durch Kauf und Tausch von den Schönburgern in den Besitz des Klosters Grünhain überging. Wenn wir nun hören, wie sich 1432 die … Weiterlesen