Mein Vaterhaus.

Wenn freundlich der Mond schaut hernieder aus goldener Sternenpracht,verstummt sind der Vöglein Lieder, nur der Wald rauscht friedlich und sacht,dann denk‘ ich vergangener Freuden, an Jugend und Heimattal,an sorglose herrliche Zeiten – und fern klingt’s: Es war einmal! Wie war es inmitten der Lieben so traulich, so heimatlich schön,ich dacht‘, es müßt‘ immer so bleiben, … Weiterlesen

Warum feiert man Heimatfeste?

Von Schuldirektor Paul Thomas. Wenn man sich im Anblick der vielen Feste, die trotz des Ernstes der Zeit gefeiert werden, die Frage vorlegt, welche von diesen Festen eigentlich eine gewisse Berechtigung haben, dann dürften gerade die Heimatfeste auf allgemeine Anerkennung rechnen können. Und warum? Heimatfeste sind keine Standes-, keine Gruppenfeste; sie ziehen in ihren Bannkreis nicht … Weiterlesen

Anmerkung der Schriftleitung

Von der nächsten Nummer der Heimatblätter an wollen wir auch für Familien-Nachrichten ein Plätzchen in dieser Monatsschrift frei halten. Wir hoffen, daß wir dem Boten aus der Heimat gerade dadurch in der Heimatsgemeinschaft in der Ferne einen umso wohlwollenderen Empfang sichern. Die Beziehungen von Haus zu Haus, von einer Familie zur andern sind es ja im Besonderen, … Weiterlesen

Vom Heimatfest.

Der Gedanke, ein Heimatfest in Schlettau abzuhalten, ist nicht etwa erst in diesen Tagen entstanden. Es war 1922, nach dem Scheibenberger Stadtjubiläum, als sich in der Bahnhofswirtschaft ein großer Kreis Schlettauer Bürger und Bürgerinnen zu dem kühnen Entschluß aufraffte, unverzüglich an die Vorarbeiten zu einem Schlettauer Heimatfest heranzutreten. Die Wogen der Begeisterung gingen damals schon … Weiterlesen

Die Zoofahrt der Schlettauer Schule nach Chemnitz.

Eigentlich sollte heuer ein Schulfest abgehalten werden. Es hatte sich vor dem Kriege ein Gebrauch herausgebildet, wonach aller vier Jahre ein Schulfest vom Stapel lief. Während des Krieges war natürlich dieser Turnus nicht mehr innegehalten worden, aber bald nach Friedensschluß haben wir es wieder gewagt. 1921 ist hier ein recht gut gelungenes Schulfest gefeiert worden. Wenn man … Weiterlesen

Das Schwarzbrot.

Ein Päckchen von der Mutter! Und darin,wie achtlos beigelegt – von grobem Schrot`ne Schnitte heimatliches Roggenbrot. –Tat sie das wohl mit einem tiefern Sinn? Ich riech das Brot. Nach Heimat duftet es.Dies Korn ward in der Heimaterde reif.Ich kenn den Duft. Ich sinne und begreif:Sie will, dass ich die Heimat nicht vergess. Ich schliess die … Weiterlesen

Verklungene Namen.

Plaudereien aus Schlettaus Vergangenheit von Paul Thomas. Durch die Bins zur Finkenburg. So, jetzt kommen wir nach der Binsenvorstadt von Schlettau, bedeutete ich meinem Besuche, als wir die Brücke über die Rote Pfütze beim Zahnhäusel überschritten hatten und den Stadtteil mit den niedlichen kleinen Häusern vor uns hatten. Ja, was denkst Du, die Binsulaner da draußen sind stolz … Weiterlesen

Heimat!

Hörst Du’s klingen von dem TurmDeiner Heimat? deren KlängeDir noch heute mahnend sagenWie die Mutter Dir noch sänge:Ihre trauten Kinderlieder;Wie sie selbst in Sorgen sang.Jugendzeit, o käm’st Du wieder!Mutterliebe, Heimatklang. Kennst Du noch den schlichten Hügel,Der ein Liebes von Dir birgt,Vater mit den schwielen Händen,Mit den Furchen im Gesicht?Und die Straßen und die Gassen,Kennst Du … Weiterlesen

Zum Geleit!

Ein Heimatbote klopft heute an Eure Tür und bringt Euch, auch Euch Schlettauern, die Ihr fern von der Heimat Euch niedergelassen habt, die herzlichsten Grüße aus der Heimatstadt, von dem Orte, der gewiß schon so manchmal der Tummelplatz Eurer Träume und das Ziel Eurer Sehnsucht gewesen ist. Wir haben es alle erfahren, wie wohl Heimatgrüße den … Weiterlesen

Heimat!

Betrachtungen von Paul Thomas. Ich bin kein geborner Schlettauer. Wer aber über 20 Jahre in dem alten trauten Städtchen lebt und wirkt, der hat sich dort heimisch fühlen gelernt, vor allen Dingen dann, wenn man sich ein Herz bewahrt hat, das empfänglich ist für die Schönheiten der Gebirgsnatur und ein Gemüt, das sich mit den besonderen … Weiterlesen