Verklungene Namen (11)

Plaudereien aus Schlettaus Vergangenheit von Paul Thomas. (10. Fortsetzung.) Schlettauer Flurnamen. Für die Geschichtsforschung fließen dem ernsthaft Suchenden mitunter unerschöpfliche Quellen. Ich möchte das beinahe auch für unsere Schlettauer Verhältnisse behaupten. Nicht nur in alten Akten und Urkunden liegt ein schier unergründlicher Schatz von ortsgeschichtlichen Daten und historischen Denkwürdigkeiten vergraben, das Schloß mit seinen Räumen und … Weiterlesen

In eigener Angelegenheit.

Von den vielen Anerkennungen, die unsere Heimatblätter auf ihrer einjährigen Wanderschaft gefunden haben, sei hier eine zur allgemeinen Kenntnis gebracht.   Andie Schriftleitung unserer Heimatblätter    Herrn Paul Thomas, Schuldirektor. Teile mit, daß mir die Heimatblätter große Freude bereiten, was ich zum Heimatfest persönlich ausdrücken wollte. Da nun für dieses Jahr nichts daraus geworden ist, so … Weiterlesen

Ein Jahrgang Schlettauer Heimatblätter.

Mit dem vorliegenden Augustheft schließt der erste Jahrgang der Schlettauer Heimatblätter. Als wir im vorigen Jahr mit dem Plane an die Oeffentlichkeit traten, zur Vorbereitung des geplanten Heimatfestes eine Monatsschrift herauszugeben, die der Pflege des Heimatsinnes in seinen mannigfachsten Aeußerungen gewidmet sein sollte, da fanden wir nicht nur in der Heimat selbst begeisterte Zustimmung; vor … Weiterlesen

Gründungsjahre erzgebirgischer Ortschaften

(bezw. Jahre, in denen die Orte erstmals urkundlich erwähnt werden) Im X. Jahrhundert entstanden mutmaßlich: Scharfenstein, Wolkenstein, Tannenberg, Schlettau. — 961: Elterlein (ursprünglich Quedlinburg genannt). — 923 – 932: Schloß Wildeck (Zschopau). — Im XII. Jahrhundert: Klösterlein Zelle. — 1212: Schwarzenberg, Sayda. — 1236: Kloster Grünhain. — 1240 werden bereits 8 deutsche Dörfer erwähnt, die zum … Weiterlesen

D’r Scheimbaarger But (2)

Von Emil Müller, Dresden. Aus der Zeitschrift des Erzgebirgszweigvereins Dresden. (Fortsetzung und Schluß.) Aller paar Minuten sprang er hinter ein Gebüsch oder kroch er an einen Feldrain und gab der Natur zurück, was er nicht halten konnte. In seinen Därmen schien Revolution zu sein. Auf der Windmühle schlief er auf dem stillen Oertchen vor völliger Erschöpfung … Weiterlesen

A Ruman vu d’r Bins.

Verfasser: Unbekannt. Iech wär wuhl männ Name dahirte harsetzen, doß geleich ä jeds wäß, wärsch gewasen is, iech ho noch genug vun dann Ding miet de Butterstulln uhne Rusining, o, du Ugelick, da dra hatt iech fei lang ze keie, länger als an de Stulln. Ä setts Ding, wu männe Alte drinne miet e firkimmt, … Weiterlesen

Binsengeflüster.

Von Lehrer H. Dietrich. Im großen Reiche der Kinder Floras gibt es so manches Gewächs, das da in irgend einer sinnbildlichen oder auch feinschmeckerischen Beziehung zu dieser oder jener Oertlichkeit unseres Erdenrundes steht. Man denke nur an den berühmten Kaffeestrauch in unserem nicht minder berühmten Sachsenlande! Abgesehen von solch niederer Magenfrage häufen sich die Fälle, in … Weiterlesen

Von Forellen und sonstigem „Schuppenwild“.

(Petri Heil in den Gewässern der Heimat.) Von Lehrer H. Dietrich. An Wasserläufen aller Art ist unsere engere Heimat gewiß nicht arm. Wer einmal mit empfänglichen Sinnen für die Schönheiten der Natur durch das Schleifenlabyrinth unserer Roten Pfütze gewandelt ist, wer von Bergeshöhe aus den Blick am Silberband der fleißigen Zschopau entlang streifen ließ, wer dem … Weiterlesen

Poetisches über Schlettau.

De liebe Schlahd. Melodie: Do streiten sich de Leit herüm. Zwa Flüßle rauschen dort vorbei, ans ruth on´s annere blau.Dos ane haßt de ruthe Pfitz, on´s annere de Zschopau.Von lauter Barng a eigeengt, liegt zwischendrin ne StadtOn frogt mer ner emol, wos dos is, do haßt´s: de liebe Schlahd. Do drinne wuhne friedliche on schaffensfradsche … Weiterlesen

Dr Fahrroddiebstohl (2)

Aenne wahre Begamheet und derzehlt v. Karl Schreiter. (Schluß.) Wie iech nooch Älterle bie, ging iech, im racht kurz zu laafen, gleich racht´s dann steiln Fußsteig nauf. Als iech noch su e 40 Meter viern Schwarz-Seeler-Heißl lief, sooch iech schie unner dann seiner Haustir e Glanzladerdach, un vun eener Uniform e paar blanke Knebb schimmern. Is … Weiterlesen